Schlagwort-Archive: Hunde

Italien Tipp Gardasee – Manerba del Garda

Italien Tipp Gardasee – La Rocca di Manerba

Italien, das ist der Gardasee und ganz bestimmt auch Manerba del Garda. Noch nie gehört? Lass mich raten. Du kennst Bardolino, Garda, Riva, Sirmione…. und wie sie alle heißen? Die völlig überlaufenen Hotspots rund um den Gardasee? Sie sind ohne Frage schön, doch macht es deinem Hund Spaß, ständig an kurzer Leine durch Menschenmengen zu laufen? Sicher nicht!

Entdecke Italiens ruhige Ecken am Gardasee

Wir fahren seit Jahren gerne an den Gardasee. Und zwar u.a. nach Manerba del Garda. Manerba liegt auf einem Hügel, ist klein, beschaulich, nicht überlaufen und hundefreundlich.Es gibt mittelalterliche Bauwerke, idyllische Ufer, schöne Strände und vor allem Ruhe. Ideal für entspannte Spaziergänge, Baden, Wandern und um die Seele baumeln zu lassen. Vielleicht treffen wir uns ja mal. Z.B. bei der schönen Rocca Wandertour:

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Aukrug – und gut! Ein Naturpark der Extraklasse

Schöne Landschaft, soweit das Auge reicht

Wälder, Heidelandschaft, Teiche und ein Berg (Boxberg). Der Naturpark Aukrug ist an Abwechslung nicht zu überbieten und lässt keine Langeweile aufkommen.

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Landschaft rund um den Boxberg

Lange nicht gesehen und doch wieder erkannt

Ich freu mich sehr, denn ich bin mit meiner ehemaligen Klassenkameradin Manu und ihrer Pudelhündin Kiwi unterwegs . Wir haben uns seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen und hatten uns soooo viel zu erzählen. Natürlich haben wir dadurch den einen oder anderen Weg verpasst und somit hier und da einen Umweg mit eingebaut. Aber was soll´s….?

Um Missverständnisse zu vermeiden, erspare ich euch die Beschreibung unserer Querverbindungen zum eigentlichen Wanderweg und halte mich an die offizielle Version.

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Naturpark Lauenburgische Seen Teil I

Naturpark Lauenburgische Seen -Badespaß pur

Diese schöne Rundtour führt durch den Kreis Herzogtum Lauenburg. Ursprünglich wollten wir die Holsteinische Schweiz bereisen, hatten aber mit nur 3 Übernachtungen, 4 Hunden und einer sehr kurzfristigen Buchung in den Osterferien kaum eine Chance auf eine Unterkunft. Macht nix. Der Naturpark Lauenburgische Seen muss sich in keinster Weise verstecken und hat uns mit super Wetter, tollen Wanderwegen und einem sehr netten, hundefreundlichem Ferienhaus (www.ferienhaus-am-redder.de) mit eingezäunten Garten, vollständig entschädigt.

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Pudelwohl fühlt sich Jack im Garten unseres hundefreundlichen Ferienhauses

Unsere erste Tour ist etwas für Wasserratten. Ganze drei Seen haben wir umrundet und es gab viele Bademöglichkeiten für den Hund (im Sommer auch für Menschen).
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Sind Hunde teuer & was kostet ein Hund?

Sind Hunde teuer – was kostet ein Hundeleben?

In der heutigen Zeit einen Hund zu halten, kann ganz schön ins Geld gehen. Zum einen ist das Angebot für Hundehalter einfach gigantisch groß, interessant und verführerisch. Und zum anderen steigen die Anforderungen an Hund und Halter täglich. Der Hund soll gut erzogen sein, möglichst gut frisiert und sich natürlich komplett unserem Alltag anpassen.
Also muss eine Hundeschule, ein Hundefrisör und manchmal auch ein Hundeverhaltensberater hinzugezogen werden. Da der Hund ja auch ausgelastet sein soll, folgt eine Anmeldung im Hundesportverein. Und natürlich sollte der Hund mit dem neustem Chic ausgestattet werden, damit er auf dem Hundeplatz nicht gemoppt wird. Das gleiche gilt natürlich auch für Frauchen und Herrchen.

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Bilsbek Niederung und Himmelmmoor

Bilsbek Niederung und Himmelmoor

Eine Tour der Kompromisse. Raubbau oder Naturschutz? Die Bilsbek Niederung und das Himmelmoor bestechen durch eine gleichermaßen wunderschöne wie hässliche Landschaft. Interessant ist es allemal und ein Erlebnis dazu.

Länge ca. 15 km – eine interessante, abwechslungsreiche Strecke

Die Sonne scheint und mich zieht es raus. Heute habe ich mir Ellerhoop ausgesucht. Ich will noch mal zu dieser Waldbühne und dem See, wo ich bereits im Sommer war und vor allem will ich mir das Himmelmoor ansehen. Also, Tasche gepackt und los.

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Silvesterangst bei Hunden

Silvester knallt es wieder und für viele Hunde bedeutet das Angst und Stress.

Happy new year dog
Wie Du Deinem Hund helfen kannst, durch die stressige Silvester Zeit zu kommen, erfährst du hier:

Mach Urlaub mit Deinem Hund an einen Ort, wo nicht geknallt wird. Auf vielen Inseln und Halligen herrscht knallverbot. Natürlich auch in Naturschutzgebieten.

Lass Deinen Hund 1-2 Tage vor Silvester lieber an der Leine (Schleppleine) laufen, damit er nicht erschrickt und wegläuft.

Hat Dein Hund einen besonderen Zufluchtsort wie z.B. unterm Bett oder im Badezimmer (viele fühlen sich auch in der Badewanne sicherer), so sollte dieser immer frei zugänglich sein.

Halte Fenster und Türen geschlossen und abgedunkelt.

Sorge für eine unauffällige Geräuschkulisse durch Radio oder TV (Achtung im TV wird um 24:00 Uhr auch meistens geknallt).

Nimm Deinen Hund nicht mit zu einem Feuerwerk.

Lass Deinen Hund nicht alleine!

Verhalte Dich möglichst neutral, um die Situation nicht noch ungewöhnlicher zu machen. D.h.: Keine verstärkte Zuwendung durch Ansprechen, Streicheln, intensives Ansehen usw. Mit übermäßigem Zuspruch und tröstenden Worte verstärkst Du nur die Angst Deines Hundes. Folge wie gewohnt Deinem Tagesablauf oder setz Dich neben Deinem Hund, lesen ein Buch oder esse etwas, das hat eine beruhigende Wirkung.

Geistige Auslastung in ruhiger Umgebung vor dem Silvesterabend, z.B.: durch Futtersuchspiele, Tricks oder Kommandos ausführen, sind ebenfalls sehr sinnvoll.

Manchmal kann auch eine Erkrankung die Angst des Hundes verstärken. Dieses sollte tierärztlich abgeklärt und ggf. behandelt werden.

Sofern die Geräuschangst wirklich nur am Silvesterabend auftritt, kann auch eine medikamentös Therapie unter fachlicher Anleitung eines qualifizierten Tierarztes oder Tierheilpraktiker sinnvoll sein.

Hat Dein Hund bereits eine Geräuschphobie entwickelt, d.h. die Reaktionen auf Geräusche wird von Jahr zu Jahr schlimmer und generalisiert sich auch auf andere Geräusche und/oder tritt auch bereits bei leisen Geräuschen auf, dann ist Dein Hund definitiv auf Hilfe angewiesen. Ein Leben mit andauernder Angst, führt zu einem chronischen negativen Stressgeschehen, ist zudem tierschutzrelevant und sollte grundsätzlich therapiert werden.

Bei den meisten Hunden tritt die Angst zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr auf. Auch eine genetische Disposition kann eine Rolle spielen. Bestimmte Rassen (Border Collies, Bearded Collies) sind meist häufiger betroffen, als andere.

Welpen sollten bereits in der Sozialisationsphase (ca. 3. bis 12. Woche) an unterschiedlichste Geräusche gewöhnt werden. Die ersten Lernschritte sollten daher bereits vom Züchter ausgehen.

Ist Dein Hund ausgewachsen und leidet unter Geräuschangst, solltest Du bereits 6 Monate vor der Silvesterangst, mit fachkundiger Unterstützung, eine Desensibilisierung beginnen. Hierbei wird der Hund in kleinen Schritten an das Geräusch/die Geräusche gewöhnt.

Kurzfristige, medikamentöse Unterstützung kann bei bereits traumatisierten Hunden im Notfall oder auch als Prophylaxe eingesetzt werden. Dies sollte aber nur unter kompetenter tierärztlicher Beratung erfolgen und individuell auf Deinen Hund abgestimmt werden. ACHTUNG! Es gibt Wirkstoffe, die stark enthemmend wirken und damit ein aggressives Verhalten des Hundes verstärken oder auslösen können. Dann gibt es Wirkstoffe, die den Hund zwar äußerlich ruhig stellen, die Panik und Angst bleibt aber trotzdem spürbar. Und nicht zuletzt fördern einige Wirkstoffe ziemlich schnell eine körperliche Abhängigkeit.

Nutze natürliche Hilfsmittel. Bachblüten (Rescue-Tropfen), Homöopathische Mittel (Borax, Phosphorus, Rhododendron oder Lycopodium), Tellington Touch Methode (basiert auf dem Prinzip der Akupressur). Das jeweilige Mittel sollte aber unbedingt zu Deinem Tier passen.

Hilfreich können auch Beruhigungspheromone (Geruchstoffe) sein. Welpen nehmen Pheromone während der Säugezeit auf, die ihnen ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Dieser Effekt konnte inzwischen auch bei erwachsenen Hunden beobachtet werden. Die Pheromon Therapie sollte bereits 2 Wochen vor Silvester begonnen werde

Warnemünde mit Hund

 

Längst ist Warnemünde kein Geheimtipp mehr, ich weiß…. Aber seit nunmehr 20 Jahren zieht es mich immer wieder hier her. Irgendwie liebe ich diesen Ort mit seinem breiten Strand, dem Leuchtturm, dem Teepott und die kleinen Kapitänshäuser am alten Strom. Neben der Möglichkeit zu flanieren kann man, wenn man will, auch schnell raus aus dem Trubel, einen ausgedehnten Strandspaziergang machen, die Rostocker Heide zu besuchen und und und…
Leider, leider ist Warnemünde aber seit Jahren derart überlaufen, das von dem kleinen schnuckeligen Fischerort, die meiste Zeit des Jahres, nicht mehr viel übrig ist. Wie und vor allem wann, Warnemünde auch für Dich und Deinem Hund wieder zum Geheimtipp werden kann, erfährst Du hier. Weiterlesen

Halter Knigge – 10 Regeln für Hundehalter

Dieser „Halter Knigge“ soll helfen, den Interessenskonflikt zwischen Hundehaltern untereinander und Nichthundehaltern zu entschärfen. Nur mit Rücksicht, Achtsamkeit und Verständnis auf beiden Seiten, kann sich ein harmonisches Miteinander entwickeln.

  • Auch wenn Dein Hund noch so süß und toll erzogen ist, nimm ihn an menschenreichen  Plätzen an die Leine und lasse ihn möglichst nahe bei Dir laufen. Es gibt immer Menschen die Hunde nicht mögen oder Angst haben und das solltest Du respektieren.

  • Auf menschenleeren Wegen gehört es zum guten Ton, seinen Hund ran zurufen wenn Dir Passanten entgegen kommen. Nichts ist nerviger für Jogger oder Fahrradfahrer, als ein unangeleinter Hund der vor das Rad oder vor die Füße läuft. Signalisiere dem „Gegenverkehr“ bereits auf Distanz, dass du Deinen Hund unter Kontrolle hast, indem Dein Hund neben Dir läuft. Das ist übrigens auch gleichzeitig ein super Training um das „Abrufen“ und „Bei Fuß“ zu üben.

  • Gleiches gilt selbstverständlich auch wenn Dir angeleinte Hunde entgegen kommen. Es hat immer einen Grund, wenn ein Hund angeleint ist! Vielleicht ist er ängstlich, verletzt, läufig, im Training, sozial unverträglich… usw. Akzeptiere das und handel entsprechend.

  • Vermeide Hundekontakt an der Leine, denn das kann zu einer Rauferei führen. Besteht nicht die Möglichkeit, dass sich die Hunde im Freilauf beschnuppern können, führe Deinen Hund im Bogen an dem fremden Hund vorbei. Damit kontrollierst Du souverän die Situation.

  • Als guter Hundeführer achtest Du stets darauf, Deinen Hund immer an der von Passanten, Kindern, Fahrzeugen, anderen Hunden usw. abgewandten Seite zu führen.

  • Nehme Rücksicht auf Deine Umwelt und die Natur. Achte pflichtbewusst auch darauf, andere Tiere z.B.: Wildtiere, nicht zu belästigen, zu verschrecken oder zu verängstigen.

  • Hundehaufen sind selbstverständlich stets und umgehend zu entfernen und versuche in Städten und Wohngebieten zu vermeiden, dass Dein Hund in fremde Gärten oder an Autos pieselt.

  • Mehrhundehaltung liegt voll im Trend. Du solltest aber trotzdem nur so viele Hunde mitführen, wie Du auch zu führen in der Lage bist.

  • Füttere ungefragt keine fremden Hunde und achte darauf bei der Leckerchenvergabe für Deinen Hund, dass kein Futterneid und dadurch ein evtl. aggressives Verhalten unter den anwesenden Hunden entsteht.

  • Benutze keine Folterwerkzeuge wie *Stromhalsbänder, Stachelhalsbänder und- oder Würgehalsbänder. Besuche stattdessen lieber eine qualifizierte Hundeschule oder kontaktiere einen qualifizierten Hundetrainer. Dein Hund wird es Dir danken!

*Die Anwendung von Stromhalsbänder ist in Deutschland zu Recht verboten!

Jungs und Welpen müssen raufen!

Beisshemmung bei Kindern?

Sollten Jungs, ebenso wie Welpen, raufen dürfen? Kann man die erlernt Beisshemmung unserer Hunde auch auf Kinder übertragen? Sollten Kinder mehr raufen, um ihre Grenzen zu erfahren?

Ich hab ja nur mal laut gedacht und mache mir Sorgen, um unseren immer virtueller werdenen Nachwuchs. Günther Bloch sagt, ihn ängstigt die Hemmungslosigkeit, die sich hier breit macht. Da liegt jemand am Boden und es wird nachgetreten. Sowas gab es zu seiner Zeit nicht und das obwohl sich damals geprügelt wurde wie die Kesselflicker (O-Ton).  Also stelle ich nun einmal folgende Hypothese auf: Nicht nur Welpen, sondern….

Jungs und Welpen müssen raufen!

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Spielerisch Grenzerfahrungen sammeln

Nichts liegt mir ferner als Gewalt zu verherrlichen, versprochen!!!
Aber, wenn kleine Raufereien mit Gleichgesinnten für die Entwicklung eines Welpen so super wichtig sind, warum denn nicht auch für Jungs?

Mal ehrlich, das Raufen liegt nun mal in ihrer Natur und macht zudem auch noch Sinn!! Zuviel Weichspülerrei verhindert, dass die Racker ihre Kräfte austesten können und somit auch ihre eigenen Grenzen kennen lernen.

Two bernese mountain puppies sitting in the park in autumn

Nach dem Kampf ist vor dem Kampf

Zumindest beim Hundewelpen ist es nachgewiesen, dass er in den ersten 16 Wochen seines Lebens die Beisshemmung erlernen muss!! D.h.: Beißt der Welpe im Spiel einmal „ausversehen“ ungehemmt zu, hat das entweder einen sofortigen Spielabbruch, seitens seiner Wurfgeschwister, zur Folge oder aber der Welpe wird gleichermaßen zurückgebissen <Autsch!!>. Gemein? Nein, der Welpe lernt daraus sehr schnell seine „Waffen“ zu kontrollieren und wird seine Zähne zukünftig nur noch mit Bedacht einsetzen.

Lösungen finden und Strategien entwickeln

Außerdem lernt er bei einem vermeintlich stärkeren Raufkumpel, andere Strategien einzusetzen und mit schwächeren Gegnern vorsichtiger zu sein. Alles in allem, sammelt er damit wichtige Erkenntnisse, die für sein späteres Leben von großer Bedeutung und Wichtigkeit sein können.

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Manchmal ist auch Flucht die beste Lösung

Wieso sollte das nicht auch bei kleinen, menschlichen Raufbolden so sein?

Rückblickend betrachtet, gab es das früher auch bei Menschenkindern. Da wurde Cowboy und Indianer gespielt, Banden gebründet, gerauft, geprügelt und ganz wichtig, viel Lernerfahrung gesammelt. Niemand kam auf die Idee bei den Eltern zu petzen, auch wenn man mal verloren hat. Menschlich betrachtet ist es sicher auch für viele Kinder von Vorteil, wenn sie diese Erfahrungen (wie früher) ebenfalls selber machen, spüren und leben dürfen, statt tagtäglich „nur“ virtuell und gefühllos mit vermeintlichen „Wii-Feinden“ oder „Computer Monstern“ zu kämpfen. Oder?

Wie gesagt, ich hab ja nur mal laut gedacht….. 😉