Halter Knigge – 10 Regeln für Hundehalter

Dieser „Halter Knigge“ soll helfen, den Interessenskonflikt zwischen Hundehaltern untereinander und Nichthundehaltern zu entschärfen. Nur mit Rücksicht, Achtsamkeit und Verständnis auf beiden Seiten, kann sich ein harmonisches Miteinander entwickeln.

  • Auch wenn Dein Hund noch so süß und toll erzogen ist, nimm ihn an menschenreichen  Plätzen an die Leine und lasse ihn möglichst nahe bei Dir laufen. Es gibt immer Menschen die Hunde nicht mögen oder Angst haben und das solltest Du respektieren.

  • Auf menschenleeren Wegen gehört es zum guten Ton, seinen Hund ran zurufen wenn Dir Passanten entgegen kommen. Nichts ist nerviger für Jogger oder Fahrradfahrer, als ein unangeleinter Hund der vor das Rad oder vor die Füße läuft. Signalisiere dem „Gegenverkehr“ bereits auf Distanz, dass du Deinen Hund unter Kontrolle hast, indem Dein Hund neben Dir läuft. Das ist übrigens auch gleichzeitig ein super Training um das „Abrufen“ und „Bei Fuß“ zu üben.

  • Gleiches gilt selbstverständlich auch wenn Dir angeleinte Hunde entgegen kommen. Es hat immer einen Grund, wenn ein Hund angeleint ist! Vielleicht ist er ängstlich, verletzt, läufig, im Training, sozial unverträglich… usw. Akzeptiere das und handel entsprechend.

  • Vermeide Hundekontakt an der Leine, denn das kann zu einer Rauferei führen. Besteht nicht die Möglichkeit, dass sich die Hunde im Freilauf beschnuppern können, führe Deinen Hund im Bogen an dem fremden Hund vorbei. Damit kontrollierst Du souverän die Situation.

  • Als guter Hundeführer achtest Du stets darauf, Deinen Hund immer an der von Passanten, Kindern, Fahrzeugen, anderen Hunden usw. abgewandten Seite zu führen.

  • Nehme Rücksicht auf Deine Umwelt und die Natur. Achte pflichtbewusst auch darauf, andere Tiere z.B.: Wildtiere, nicht zu belästigen, zu verschrecken oder zu verängstigen.

  • Hundehaufen sind selbstverständlich stets und umgehend zu entfernen und versuche in Städten und Wohngebieten zu vermeiden, dass Dein Hund in fremde Gärten oder an Autos pieselt.

  • Mehrhundehaltung liegt voll im Trend. Du solltest aber trotzdem nur so viele Hunde mitführen, wie Du auch zu führen in der Lage bist.

  • Füttere ungefragt keine fremden Hunde und achte darauf bei der Leckerchenvergabe für Deinen Hund, dass kein Futterneid und dadurch ein evtl. aggressives Verhalten unter den anwesenden Hunden entsteht.

  • Benutze keine Folterwerkzeuge wie *Stromhalsbänder, Stachelhalsbänder und- oder Würgehalsbänder. Besuche stattdessen lieber eine qualifizierte Hundeschule oder kontaktiere einen qualifizierten Hundetrainer. Dein Hund wird es Dir danken!

*Die Anwendung von Stromhalsbänder ist in Deutschland zu Recht verboten!

13 Gedanken zu „Halter Knigge – 10 Regeln für Hundehalter

    1. travel-dogs.de Beitragsautor

      Dankeschön. Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. 😉 Es freut mich immer sehr, wenn ich auf Gleichgesinnte treffe. Schönes Wochenende und liebe Grüße von Inga

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  4. Maddie

    Sehr gut beschrieben! 🙂
    Ich wünschte, jeder Hundehalter würde sich diese Regel ausdrucken, einlaminieren und anwenden! Viel zu oft habe ich es jetzt schon erlebt, dass die Leinen von entgegenkommenden Hunden immer und immer länger wurden, obwohl offensichtlich war, dass mein Hund Angst vor den anderen Hunden hat und als (Weißer) Schäferhund fast auf meinen Arm wollte. „Och, Luna, willste mal gucken gehen? Dann lauf! Ihr könnt doch hier ein bisschen spielen!“ An der Leine, an der Straße, mit meinem wirklich ängstlichen Hund. Das regt mich auf und ist leider kein Einzelfall…

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    1. travel-dogs.de Beitragsautor

      Danke Maddie,
      ich muß gestehen als ich noch einen ewig fröhlich+freundlichen Hund hatte, habe ich mir auch wenig Gedanken gemacht, wie das wohl auf andere Hunde + Halter wirken kann. Inszwischen bin ich schlauer und hoffe, dass sich gegenseitige Rücksichtnahme rumspricht und verbreitet. Gehen WIR mit gutem Beispiel vorran 😉 .
      LG
      Inga

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