Silvester knallt es wieder und für viele Hunde bedeutet das Angst und Stress.
Wie Du Deinem Hund helfen kannst, durch die stressige Silvester Zeit zu kommen, erfährst du hier:
Mach Urlaub mit Deinem Hund an einen Ort, wo nicht geknallt wird. Auf vielen Inseln und Halligen herrscht knallverbot. Natürlich auch in Naturschutzgebieten.
Lass Deinen Hund 1-2 Tage vor Silvester lieber an der Leine (Schleppleine) laufen, damit er nicht erschrickt und wegläuft.
Hat Dein Hund einen besonderen Zufluchtsort wie z.B. unterm Bett oder im Badezimmer (viele fühlen sich auch in der Badewanne sicherer), so sollte dieser immer frei zugänglich sein.
Halte Fenster und Türen geschlossen und abgedunkelt.
Sorge für eine unauffällige Geräuschkulisse durch Radio oder TV (Achtung im TV wird um 24:00 Uhr auch meistens geknallt).
Nimm Deinen Hund nicht mit zu einem Feuerwerk.
Lass Deinen Hund nicht alleine!
Verhalte Dich möglichst neutral, um die Situation nicht noch ungewöhnlicher zu machen. D.h.: Keine verstärkte Zuwendung durch Ansprechen, Streicheln, intensives Ansehen usw. Mit übermäßigem Zuspruch und tröstenden Worte verstärkst Du nur die Angst Deines Hundes. Folge wie gewohnt Deinem Tagesablauf oder setz Dich neben Deinem Hund, lesen ein Buch oder esse etwas, das hat eine beruhigende Wirkung.
Geistige Auslastung in ruhiger Umgebung vor dem Silvesterabend, z.B.: durch Futtersuchspiele, Tricks oder Kommandos ausführen, sind ebenfalls sehr sinnvoll.
Manchmal kann auch eine Erkrankung die Angst des Hundes verstärken. Dieses sollte tierärztlich abgeklärt und ggf. behandelt werden.
Sofern die Geräuschangst wirklich nur am Silvesterabend auftritt, kann auch eine medikamentös Therapie unter fachlicher Anleitung eines qualifizierten Tierarztes oder Tierheilpraktiker sinnvoll sein.
Hat Dein Hund bereits eine Geräuschphobie entwickelt, d.h. die Reaktionen auf Geräusche wird von Jahr zu Jahr schlimmer und generalisiert sich auch auf andere Geräusche und/oder tritt auch bereits bei leisen Geräuschen auf, dann ist Dein Hund definitiv auf Hilfe angewiesen. Ein Leben mit andauernder Angst, führt zu einem chronischen negativen Stressgeschehen, ist zudem tierschutzrelevant und sollte grundsätzlich therapiert werden.
Bei den meisten Hunden tritt die Angst zwischen dem 2. und 5. Lebensjahr auf. Auch eine genetische Disposition kann eine Rolle spielen. Bestimmte Rassen (Border Collies, Bearded Collies) sind meist häufiger betroffen, als andere.
Welpen sollten bereits in der Sozialisationsphase (ca. 3. bis 12. Woche) an unterschiedlichste Geräusche gewöhnt werden. Die ersten Lernschritte sollten daher bereits vom Züchter ausgehen.
Ist Dein Hund ausgewachsen und leidet unter Geräuschangst, solltest Du bereits 6 Monate vor der Silvesterangst, mit fachkundiger Unterstützung, eine Desensibilisierung beginnen. Hierbei wird der Hund in kleinen Schritten an das Geräusch/die Geräusche gewöhnt.
Kurzfristige, medikamentöse Unterstützung kann bei bereits traumatisierten Hunden im Notfall oder auch als Prophylaxe eingesetzt werden. Dies sollte aber nur unter kompetenter tierärztlicher Beratung erfolgen und individuell auf Deinen Hund abgestimmt werden. ACHTUNG! Es gibt Wirkstoffe, die stark enthemmend wirken und damit ein aggressives Verhalten des Hundes verstärken oder auslösen können. Dann gibt es Wirkstoffe, die den Hund zwar äußerlich ruhig stellen, die Panik und Angst bleibt aber trotzdem spürbar. Und nicht zuletzt fördern einige Wirkstoffe ziemlich schnell eine körperliche Abhängigkeit.
Nutze natürliche Hilfsmittel. Bachblüten (Rescue-Tropfen), Homöopathische Mittel (Borax, Phosphorus, Rhododendron oder Lycopodium), Tellington Touch Methode (basiert auf dem Prinzip der Akupressur). Das jeweilige Mittel sollte aber unbedingt zu Deinem Tier passen.
Hilfreich können auch Beruhigungspheromone (Geruchstoffe) sein. Welpen nehmen Pheromone während der Säugezeit auf, die ihnen ein Gefühl der Sicherheit vermitteln. Dieser Effekt konnte inzwischen auch bei erwachsenen Hunden beobachtet werden. Die Pheromon Therapie sollte bereits 2 Wochen vor Silvester begonnen werde
Das Fest der Liebe steht vor der Tür. In dieser Zeit rücken Familie und Freunde wieder in den Mittelpunkt. Für mich Grund genug, mir Gedanken um unsere tierischen Verwandten zu machen. Denn eines sollten wir nicht vergessen…
Auch wir sind Tier!
In uns allen steckt Tier und zwar jede Menge davon. Jeder von uns hat als Fötus eine flaumige Ganzkörperbehaarung getragen und dieses „Fell“ weist uns nun mal eindeutig als Säugetiere aus. Auch wissenschaftlich gesehen gilt der Mensch = Homo sapiens, nach der biologischen Systematik als höheres Säugetier aus der Ordnung der Primaten.
Die Evolution steckt in uns
Und ob wir das nun wollen oder nicht, die Evolution sitzt tief in uns drin. Je bewusster uns das wird, desto verantwortungsvoller gehen wir hoffentlich auch mit unseren tierischen Verwandten um.
Fischvorfahren
Dabei sollten wir uns nicht nur auf unsere verwandten Affen beschränken, denn z.B. auch unsere Fischvorfahren entwickelten bereits winzige Knochen (Hammer, Amboss und Steigbügel) als Teile des Kiefers, die uns bekannter weise mittlerweile das Hören ermöglichen. Zudem hat jeder Mensch als Fötus in der Fruchtblase, Anlagen von Kiemenbögen und Schwimmhäuten zwischen den Fingern, welche sich erst im Laufe der weiteren Entwicklung wieder zurückbilden.
Warum denn einem Wurm nacheifern?
Damit aber immer noch nicht genug. Gehörst Du auch zu denen, die ständig in die Muckibude rennen, um sich den so viel geliebten „Waschbrettbauch“ anzutrainieren? Dann solltest Du auch wissen, das diese Möglichkeit ursprünglich für unseren Verwandten Urahnen dem Regenwurm vorgesehen war, um ihm ein schnelleres Vorankommen zu ermöglichen. Statt also ständig einem Wurm nachzueifern, besinne Dich doch lieber auf Deine Vorzüge und sei dabei bitte achtsam und verantwortungsvoll.
Genieße die Weihnachtszeit mit Familie, Freunden und Verwandten (auch den tierischen 😉 ). In diesem Sinne…..
……… euch allen eine schöne, friedvolle Weihnachtszeit!
Schon witzig, was manchmal so im Leben passiert und welchen Rattenschwanz das dann nach sich ziehen kann. Mein damaliger Wunsch nach einem Hund kam vom Herzen. Ich ahnte damals allerdings nicht, wie sehr die Erfüllung dieses Traumes, mein Leben beeinflussen wird. Hier ist meine Geschichte…..
Als vor über 20 Jahren unsere Hündin Stella in unser Leben trat, waren alle guten Vorsätze zu Reisen und die Welt zu entdecken dahin. Wir konnten und wollten nicht mehr ohne Stella sein und so wurden wir scheinbar zur Sesshaftigkeit verdammt.
Was aber wenn die Lust zu reisen bleibt?
Die Lösung lag auf der Hand. Wir kauften kurzerhand den ausrangierten VW Bulli der ortsansässigen Gärtnerei und mein Mann Thorsten baute diesen zu einem „fast“ perfekten Wohnmobil um. Jedenfalls konnten wir darin schlafen und ausgedehnten Urlauben mit Hund quer durch Deutschland und Europa, stand plötzlich nichts mehr im Wege.
Das Abenteuer begann
Stella liebte es, mit uns unterwegs zu sein. Ob wandern in Norwegen, Badeurlaub in Schweden, „la dolce vita“ in Italien, Weinberge in Frankreich oder einfach mal ein Wochenende an der Ost- oder Nordsee……
Wir waren zusammen, wir waren draußen und wir erlebten gemeinsam die tollsten Abenteuer. Wir suchten und fanden die schönsten Plätze, atemberaubende Wandertouren und genossen die Natur.
Und dann kam Hedda….
Süß, nä?
Als könnte sie kein Wässerchen trüben. Hedda ist ein Jack Russel-Shih Tzu- Chihuahua-Mix und vor über 10 Jahren bei uns eingezogen. Sie findet Menschen (wirklich!) große Klasse, hat Wildtiere und Katzen zum Fressen gern und uns sehr schnell von der Illusion befreit, „Hundekenner“ zu sein. Während Stella überall problemlos war, eigentlich nur ohne Leine lief, perfekt gehorchte, ständig an unserer Seite war und wir permanent die bewundernden Blicke anderer Hundebesitzer genossen, hatte Hedda andere Pläne…
Jagen, Mobben, andere Hunde attackieren, auf eigene Faust die Gegend erkunden, Einrichtungen zerstören…. Ein echter Terror-Krümel! Schnell stellte ich bestürzt fest, dass die Blicke meiner Mitmenschen, seit Hedda, zu einer Mischung aus Mitleid und Entsetzen wurden. Ein völlig neues Gefühl, genauso wie das Gefühl der Hilflosigkeit und der Angst vor jedem neuen Spaziergang.
Sinn oder Unsinn?
Wie dem auch sei. Alles im Leben hat ja nun seinen Sinn und jeder bekommt bekanntlich den Hund den er braucht (oder verdient?). Wir jedenfalls, nahmen diese Herausforderung an und zäunten als erstes unser knapp 1000 m² großes Grundstück komplett ein. So konnten wir Hedda zumindest daran hindern die Nachbarschaft zu tyrannisieren und uns vorerst weiteren Ärger ersparen. Weitere Anschaffungen in Form von diversen Leinen und etlichen gut gemeinten Hunderatgebern folgten. Nichts half.
So wurde ich Tierpsychologe
Hedda ist letztendlich “Schuld”, dass ich mich überwunden habe noch einmal die Schulbank zu drücken, um Tierpsychologie zu studieren. Genau genommen hat SIE das Fass zum überlaufen gebracht. Tatsächlich hatte ich die Idee, von einem Tierpsychologiestudium schon sehr lange in mir, traute mich aber nicht, meinen Wunsch in die Tat umzusetzen. Aus Angst zu versagen? Vielleicht… Jedenfalls war der Druck nach Veränderung dank Hedda, größer denn je. Ich wollte diesen verhaltensflexiblen Hund verstehen, wollte wissen was da falsch läuft und was man (also ich) dagegen tun kann. So absolvierte ich mit Erfolg, neben meinem Vollzeitjob, ein Fernstudium mit Praxiswochenenden bei einem Institut für Tier- und Verhaltenskunde, Tierschutz und Tiergestützte Pädagogik und bin mittlerweile nicht nur in Lage mir selber zu helfen, sondern auch anderen Menschen mit Hund, Katze und Co. Das Beste was ich machen konnte.
Was Afrika mit Hedda zu tun hat
Denn alles was eine Veränderung so mit sich bringt, hat mein Leben nachhaltig verändert. Im Zuge meiner Ausbildung war ich in Afrika auf einer Wildlife Foundation. Dort hatte ich die Zeit meines Lebens habe sehr viel über mich und das Leben gelernt. Daher blicke ich dankbar zurück auf die tollen Menschen und Tiere, mit denen ich arbeiten durfte und die auch heute noch einen festen Platz in meinem Herzen haben. Kein Wunder, dass mein Herz immer noch wie wild für Afrika schlägt und ich meine Eindrücke auch mit Thorsten teilen wollte. Es folgte zwei Jahre später unsere erste gemeinsame Reise ohne Hund (seit Stella).
Und das war erst der Anfang
Der Wunsch mich weiter fortzubilden, hat mich schließlich auch zu CANDOG geführt. Dafür bin ich sehr dankbar. Denn auch hier treffe ich immer wieder tolle Menschen mit ihren Hunden und ihren Geschichten. Seit Januar 2018 bin ich Mitinhaberin von CANDOG und teile mir mit einem tollen Team die Aufgaben und die Verantwortung schöne Seminare und Workshops im Mensch-Hund Bereich zu organisieren. Ich komme meinen persönlichen „Big Five For Life“ immer näher. Ein tolles Gefühl und ohne Hedda hätte ich wohl nie den Mut dazu aufgebracht. So hatte die Verzweiflung und die Ausweglosigkeit, schließlich doch noch etwas Gutes.
Stella ……. Sie fehlt….!
Loslassen, eine Disziplin, die ich auch lernen musste. Denn unser Rudel ist nicht mehr komplett. Stella, dieser ganz besondere Hund, ist nun schon seit über sechs Jahren nicht mehr bei uns. Wir vermissen sie immer noch schmerzlich und denken sehr oft, dankbar an die schöne, gemeinsame Zeit. Und in unseren Herzen leuchtet weiterhin, ein kleiner Stern, der uns treu begleitet.
Psst, ein kleines Geheimnis….wer genauer hinschaut, der entdeckt eben diesen Stern auch auf dem Header Bild.
So ist es heute
Hedda ist immer noch mein ständiger Begleiter und ich möchte sie nicht mehr missen. Oft, habe ich mich gefragt, wieso ist sie so? Meine Antwort dazu: „Weil sie´s kann!“ Inzwischen habe ich gelernt, sie so zu akzeptieren wie sie ist. Als Dank hält sie sich auch an einige Regeln. Sie begleitet mich ins Büro und ist dort ruhig und ausgeglichen. Die meisten anderen Hunde findet sie zwar immer noch doof oder überflüssig, aber nicht jeder wird gleich attackiert. Ihr Jagdtrieb auf Katzen, Hasen, Eichhörnchen & Co. ist ebenfalls noch vorhanden, aber grundsätzlich händelbar. Sie ist unsere kleine Prinzessin und Schmusebacke, halt mit Ecken und Kanten. Ich behaupte mal, wir sind auch als Team zusammen gewachsen.
Dieser lustige Kerl gehört jetzt auch zu uns
Jack – mein Fittnessanimateur + Lehrer in Ruhe bewahren
Seit drei Jahren ist auch „Jack“ ein Teil von uns und bereichert unser Rudel ungemein mit seiner witzigen und charmanten Art. Lies dazu auch meinen Beitrag: Abenteuer Pflegestelle – Ein Border Collie aus Spanien und Abenteuer Pflegestelle Teil II Khaos um Jack. Er hat sich toll entwickelt und hält mir gerne den Spiegel vor meine Nase, wenn ich gestresst und genervt durch die Straßen laufe, weil mal wieder die Zeit rennt….. Dabei übernimmt er Stimmungen, wie kein Zweiter und hilft mir damit auch an mir selber zu arbeiten, achtsamer zu sein und sich nicht überrennen zu lassen vom Alltag. Am Anfang „schrie“ er förmlich nach Regeln und Grenzen und macht mir damit klar, dass bei diesem Hund Nachlässigkeit fehl am Platz ist. Ich musste im Umgang mit ihm sehr klar und genau sein und dieses tatsächlich konsequent durchziehen, was echt schwer ist (für mich), da mich dieser Schelm immer wieder durch seine tollpatschige, lustige Art, um den kleinen Finger wickelt. Er hat sich als toller Reise- und Wanderbegleiter gemausert und wird mich auch meinen zukünftigen Fernwanderungen treu begleiten. Kurz + knapp: Jack ist toll.
Ich zeige DIR meine Welt – wenn du willst!
Alles in allem, sind wir ein lustiges, nettes, kleines Rudel, mit ganz normalen Höhen und Tiefen, die das Zusammenleben mit Tieren nun mal mit sich bringt. Wir reisen immer noch gerne, wenn auch aus dem VW Bulli inzwischen ein etwas größerer Fiat Pössl geworden ist. Meine Wanderleidenschaft lässt nicht nach und ich nehme mir jedes Jahr wenigstens eine Fernwanderung mit meinen Hunden vor.
Haben wir einmal keinen Urlaub, nutzen wir den Feierabend oder die Wochenenden, um unsere Umgebung zu erkunden. Bei schönem Wetter, SUPén wir inswischen auch gerne mal die Umgebung ab. Über alle unsere Abenteuer und Entdeckungen, berichten wir hier.
Wie ich zum „bloggen“ kam
Ich habe schon immer, ganz klassisch auf Papier, unsere Reiseerlebnisse festgehalten. Notiert, wo es besonders schön war, wo es gutes Essen gab oder eine besonders schöne Wandertour. Irgendwann kam die Idee, meine Erfahrungen mit anderen zu teilen. Ich träume davon einen Reiseführer mit Hund über Schleswig Holstein zu schreiben und dieser Blog ist sozusagen eine Vorproduktion für meinen Reiseführer.
Wenn es mir gelingt, dir die schier unendlichen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung mit Hund(en) aufzuzeigen und dir Inspiration zu bieten, den Hundealltag zu bereichern, dann würde ich mich sehr freuen.
Vielleicht hast du selber einen Tipp für eine Reise, Wanderung, Tagestour oder für das perfekte Ausflugsziel? Immer her damit! Ich freue mich sowohl über Gastbeiträge, als auch über einen spannenden Austausch mit netten Menschen.
Herzliche Grüße und + bleib/werde abenteuerlustig Deine Inga
Längst ist Warnemünde kein Geheimtipp mehr, ich weiß…. Aber seit nunmehr 20 Jahren zieht es mich immer wieder hier her. Irgendwie liebe ich diesen Ort mit seinem breiten Strand, dem Leuchtturm, dem Teepott und die kleinen Kapitänshäuser am alten Strom. Neben der Möglichkeit zu flanieren kann man, wenn man will, auch schnell raus aus dem Trubel, einen ausgedehnten Strandspaziergang machen, die Rostocker Heide zu besuchen und und und…
Leider, leider ist Warnemünde aber seit Jahren derart überlaufen, das von dem kleinen schnuckeligen Fischerort, die meiste Zeit des Jahres, nicht mehr viel übrig ist. Wie und vor allem wann, Warnemünde auch für Dich und Deinem Hund wieder zum Geheimtipp werden kann, erfährst Du hier. Weiterlesen →
Dieser „Halter Knigge“ soll helfen, den Interessenskonflikt zwischen Hundehaltern untereinander und Nichthundehaltern zu entschärfen. Nur mit Rücksicht, Achtsamkeit und Verständnis auf beiden Seiten, kann sich ein harmonisches Miteinander entwickeln.
Auch wenn Dein Hund noch so süß und toll erzogen ist, nimm ihn an menschenreichen Plätzen an die Leine und lasse ihn möglichst nahe bei Dir laufen. Es gibt immer Menschen die Hunde nicht mögen oder Angst haben und das solltest Du respektieren.
Auf menschenleeren Wegen gehört es zum guten Ton, seinen Hund ran zurufen wenn Dir Passanten entgegen kommen. Nichts ist nerviger für Jogger oder Fahrradfahrer, als ein unangeleinter Hund der vor das Rad oder vor die Füße läuft. Signalisiere dem „Gegenverkehr“ bereits auf Distanz, dass du Deinen Hund unter Kontrolle hast, indem Dein Hund neben Dir läuft. Das ist übrigens auch gleichzeitig ein super Training um das „Abrufen“ und „Bei Fuß“ zu üben.
Gleiches gilt selbstverständlich auch wenn Dir angeleinte Hunde entgegen kommen. Es hat immer einen Grund, wenn ein Hund angeleint ist! Vielleicht ist er ängstlich, verletzt, läufig, im Training, sozial unverträglich… usw. Akzeptiere das und handel entsprechend.
Vermeide Hundekontakt an der Leine, denn das kann zu einer Rauferei führen. Besteht nicht die Möglichkeit, dass sich die Hunde im Freilauf beschnuppern können, führe Deinen Hund im Bogen an dem fremden Hund vorbei. Damit kontrollierst Du souverän die Situation.
Als guter Hundeführer achtest Du stets darauf, Deinen Hund immer an der von Passanten, Kindern, Fahrzeugen, anderen Hunden usw. abgewandten Seite zu führen.
Nehme Rücksicht auf Deine Umwelt und die Natur. Achte pflichtbewusst auch darauf, andere Tiere z.B.: Wildtiere, nicht zu belästigen, zu verschrecken oder zu verängstigen.
Hundehaufen sind selbstverständlich stets und umgehend zu entfernen und versuche in Städten und Wohngebieten zu vermeiden, dass Dein Hund in fremde Gärten oder an Autos pieselt.
Mehrhundehaltung liegt voll im Trend. Du solltest aber trotzdem nur so viele Hunde mitführen, wie Du auch zu führen in der Lage bist.
Füttere ungefragt keine fremden Hunde und achte darauf bei der Leckerchenvergabe für Deinen Hund, dass kein Futterneid und dadurch ein evtl. aggressives Verhalten unter den anwesenden Hunden entsteht.
Benutze keine Folterwerkzeuge wie *Stromhalsbänder, Stachelhalsbänder und- oder Würgehalsbänder. Besuche stattdessen lieber eine qualifizierte Hundeschule oder kontaktiere einen qualifizierten Hundetrainer. Dein Hund wird es Dir danken!
*Die Anwendung von Stromhalsbänder ist in Deutschland zu Recht verboten!
Blankenese – Einst ein kleines Fischerdorf, heute einer der schönsten Stadtteile in Hamburg Tour ca. 2,5 Stunden
Ich mag Blankenese. Das Treppenviertel mit seinen vielen kleinen Gassen und den geschichtsträchtigen Häusern, erinnert mich immer ein wenig an Italien. Am Elbstrand schaue ich den großen Pötten hinterher und verspüre einen Hauch von Fernweh. Die schön angelegten Parks laden zum Träumen und verweilen ein und die Berge (ja, es gibt Berge in Hamburg!) belohnen mich nach dem Aufstieg mit einer grandiosen Aussicht auf eine wundervolle Elblandschaft. Die schönste Hundeauslauffläche Hamburgs befindet sich direkt am Elbstrand und ist nicht zuletzt auch Hedda´s Highlight.
Fernab jeglicher Hektik findet man hier alles, um etwas zu entschleunigen und dem Alltag zu entfliehen.
Immer wieder entdecke ich hier neues, fühle mich inspiriert oder bin einfach nur entzückt. Die Blankeneser mag ich auch! Sie sind freundlich, hilfsbereit (vor allem, wenn man sich verlaufen hat) und herrlich unaufdringlich – typisch norddeutsch halt.
Du bist neugierig geworden? Dann komm doch einfach mit auf meine Tour durch Blankenese – Auf geht´s! Weiterlesen →
Sollten Jungs, ebenso wie Welpen, raufen dürfen? Kann man die erlernt Beisshemmung unserer Hunde auch auf Kinder übertragen? Sollten Kinder mehr raufen, um ihre Grenzen zu erfahren?
Ich hab ja nur mal laut gedacht und mache mir Sorgen, um unseren immer virtueller werdenen Nachwuchs. Günther Bloch sagt, ihn ängstigt die Hemmungslosigkeit, die sich hier breit macht. Da liegt jemand am Boden und es wird nachgetreten. Sowas gab es zu seiner Zeit nicht und das obwohl sich damals geprügelt wurde wie die Kesselflicker (O-Ton). Also stelle ich nun einmal folgende Hypothese auf: Nicht nur Welpen, sondern….
Jungs und Welpen müssen raufen!
Spielerisch Grenzerfahrungen sammeln
Nichts liegt mir ferner als Gewalt zu verherrlichen, versprochen!!!
Aber, wenn kleine Raufereien mit Gleichgesinnten für die Entwicklung eines Welpen so super wichtig sind, warum denn nicht auch für Jungs?
Mal ehrlich, das Raufen liegt nun mal in ihrer Natur und macht zudem auch noch Sinn!! Zuviel Weichspülerrei verhindert, dass die Racker ihre Kräfte austesten können und somit auch ihre eigenen Grenzen kennen lernen.
Nach dem Kampf ist vor dem Kampf
Zumindest beim Hundewelpen ist es nachgewiesen, dass er in den ersten 16 Wochen seines Lebens die Beisshemmung erlernen muss!! D.h.: Beißt der Welpe im Spiel einmal „ausversehen“ ungehemmt zu, hat das entweder einen sofortigen Spielabbruch, seitens seiner Wurfgeschwister, zur Folge oder aber der Welpe wird gleichermaßen zurückgebissen <Autsch!!>. Gemein? Nein, der Welpe lernt daraus sehr schnell seine „Waffen“ zu kontrollieren und wird seine Zähne zukünftig nur noch mit Bedacht einsetzen.
Lösungen finden und Strategien entwickeln
Außerdem lernt er bei einem vermeintlich stärkeren Raufkumpel, andere Strategien einzusetzen und mit schwächeren Gegnern vorsichtiger zu sein. Alles in allem, sammelt er damit wichtige Erkenntnisse, die für sein späteres Leben von großer Bedeutung und Wichtigkeit sein können.
Manchmal ist auch Flucht die beste Lösung
Wieso sollte das nicht auch bei kleinen, menschlichen Raufbolden so sein?
Rückblickend betrachtet, gab es das früher auch bei Menschenkindern. Da wurde Cowboy und Indianer gespielt, Banden gebründet, gerauft, geprügelt und ganz wichtig, viel Lernerfahrung gesammelt. Niemand kam auf die Idee bei den Eltern zu petzen, auch wenn man mal verloren hat. Menschlich betrachtet ist es sicher auch für viele Kinder von Vorteil, wenn sie diese Erfahrungen (wie früher) ebenfalls selber machen, spüren und leben dürfen, statt tagtäglich „nur“ virtuell und gefühllos mit vermeintlichen „Wii-Feinden“ oder „Computer Monstern“ zu kämpfen. Oder?
8 Gründe, warum Du mit Deinem Hund durch´s Land touren solltest!
Entfliehe der Langeweile, anstatt jeden Tag die gleichen Gassi-Runden zu laufen. Das nervt nicht nur Dich, sondern auch Deinen Hund. Es gibt soo viel zu entdecken und das Tolle ist, ihr könnt es gemeinsam tun. Biete ihm und Dir mehr Neues.
Denk nicht lange drüber nach, lauf einfach los!
Erlebe Spannung, Spaß, Abenteuer, Freiheitsgefühl und Urlaubsfeeling, wann immer Du willst! Packe deinen Rucksack und los! Entdecke Deine Umgebung per pedes und lass Dich ein auf die unglaubliche Vielfalt, die Dich erwartet.
Belohne Dich unterwegs mit einem Kaffee oder Tee und Deinen Hund mit einem Leckerchen.
Es wächst zusammen, was zusammen gehört! Mach Dich spannend für Deinen Hund und zeige ihm deine „Welt“.
Er wird begeistert sein und sich (noch) mehr an Dir orientieren.
Bleibe fit und gesund durch Bewegung! Bewegung tut gut, dass weiß inzwischen jeder und wir laufen eindeutig zu wenig. Der menschliche Körper ist darauf ausgelegt mindestens acht Kilometer am Tag zu laufen, wusstest Du das?
Ganz nebenbei verbrennst Du Kalorien und kurbelst die Fettverbrennung an.
Wie gut tut das Sofa, wenn man es auch mal für längere Zeit verlässt. Nach schönen Erlebnissen und körperlicher Betüchtigung zu entspannen, ist einfach herrlich.
Nach einer ausgedehnten Wandertour, werden Du und Dein Hund den Schlaf eures Lebens haben!
Du glaubst, du kennst alles in deinem Umfeld? Wetten nicht? Lerne Deine Umgebung kennen. Beschäftige dich einmal mit deiner Umgebung, schau mal ob es Wanderwege in der Nähe gibt oder such dir auf einer Karte oder bei Google, spannende Wege raus.
Es verbergen sich so viele Schönheiten direkt in Deiner Nähe. Geh raus und finde sie!
Aktivitäten in der Natur, an der frischen Luft wecken die Lebensgeister und helfen auch gegen depressive Verstimmungen. Vor allem im Winter und nach einer langen Winterphase, sind wir oft müde und abgespannt. Das muß nicht sein.
Entdecke den Abenteurer in dir und gehe in die Natur.
Es liegt an Dir! Nimm Dir Deine Auszeiten vom Alltag! Warum denn auf den Urlaub warten? Du kannst Dir ständig kleine Urlaube verschaffen. Du musst es einfach nur tun.